Softwarearchäologie

Warum Softwarearchäologie ?

Da die Entwicklung gerade in der Softwarebranche so rasant fortschreitet, kann man nicht erst Jahrhunderte warten, um die ersten Artefakte zu sichern. Schon heute kann man feststellen, dass versucht wird, die Geschichte der Softwareentwicklung zu manipulieren. Ein Beispiel, ist der Streit um die Urheberrechte an Teilen des Linux-Codes. Da die Wahrheit bekanntlich im Code liegt (sofern er nicht auch manipuliert wurde) ist es wichtig, zumindest den Code für wichtige Meilensteine der Softwareentwicklung zu bergen, zu sichten, zu analysieren und zu verwahren. Die dabei zur Anwendung kommenden Methoden ähneln den Methoden der konventionellen Archäologie. Deshalb wurde für dieses Forschungsgebiet der Name ‚Softwarearchäologie‘ gewählt.
Für die Softwarearchäologie gilt dabei der Spruch:
Nihil tam admirabile est, quin quaerendo investigari possit. (Nichts ist so seltsam, dass es nicht erforscht werden könnte.)

Wer ist die Gesellschaft für Softwarearchäologie ?

Die Gesellschaft für Softwarearchäologie wurde am 1.12.2003 durch einige Mitglieder des Teams von Ois Quality gegründet.

Die Arbeit der Gesellschaft steht bei der Beurteilung von Artefakten unter dem Leitspruch
‚Die Wahrheit liegt im Code. Sieh nach und finde sie!‘

Die Gesellschaft beschäftigt sich im wesentlichen mit folgenden Aktivitäten:

  • Sammlung von Softwareartefakten aus allen Bereichen der Softwareentwicklung
  • Veranstaltung von Symposien zu ausgewählten Themen der Softwarearchäologie
  • Online-Publikation von Forschungsergebnissen
  • Herausgabe eines Jahreskalenders

Die Gesellschaft wurde zu Forschungszwecken gegründet. Zu Ihren Zielen gehört nicht die Gewinnerzielung und die kommerzielle Vermarktung von Forschungsergebnissen.
Die Kommunikation erfolgt über wub-softarche@t-online.de.

Mitglied werden?

Mitglieder im konventionellen Sinne hat die Gesellschaft für Softwarearchäologie nicht. Kommunizieren kann mit der Gesellschaft jeder, der an der Geschichte der Softwarentwicklung und an den Methoden zur Untersuchung von Softwareartefakten interessiert ist. Die Kommunikation erfolgt über wub-softarche@t-online.de. Personendaten müssen dabei nicht angegeben werden und werden falls doch von der Gesellschaft nicht gespeichert.

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